Der Henkel gehört zu einer Bronzekanne. Er wurde durch zwei noch vorhandene Nieten mit dem geschwungenen oberen Teil an der Kannenmündung befestigt. Der Bandhenkel ist mit sechs längs verlaufenden Zierrillen geschmückt und findet unten in einer unverzierten rosettenförmigen Attasche seinen Abschluß. Die Attasche, die leicht gewölbt der Form des Gefäßes folgt, ist mit einem v-förmigen Einschnitt auf beiden Seiten vom Ansatz des Bandhenkels abgesetzt. In ihrem Zentrum befindet sich ein 0,2 cm großes Loch, das dazu diente, den Henkel unten mit einer Niete mit dem Gefäßkörper zu verbinden.
Durch Vergleichsbeispiele kann die griechische Kanne dem 6. Jh. v. Chr. zu geordnet werden.